Programm
Aktuelles College-Programm 2022/2023
Aktuelles College-Programm 2022/2023
Von September bis Oktober (Vorlesungsbeginn)
Basiskurs Philosophie 1
DOZENT: Dr. Jörg Kohr
KURSART: Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr
Der Basiskurs beginnt mit einem Rundgang durch die antike und mittelalterliche Philosophie. Anhand ausgewählter philosophischer Fragestellungen (Kant: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?) führt er ein in philosophische Schulen und Denkansätze. Er möchte Freude wecken am Hinterfragen und am eigenen Denken.
Dr. Kohr studierte Katholische Theologie und Politikwissenschaften. Nach seiner Promotion im Fach Politische Philosophie und Ideengeschichte arbeitete er an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist seit 2006 in verschiedenen Positionen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Im Jahr 2009 begann Dr. Kohr als Dozent für Philosophie am Ambrosianum, dessen Rektor er seit Ende 2017 ist. Außerdem arbeitet er in der Berufungspastoral.
ready.study.go – Erfolgreich ins Studium
DOZENTIN: Prof. Dr. Ines Weber
KURSART: Basisqualifikationen, Teilnahmeschein (1 ECTS)
Was ist mein Berufsziel? Was sind meine Talente? Wie gehe ich meinen Weg? Auf diese und weitere Fragen erarbeiten wir gemeinsam Antworten und sammeln Ideen, die berücksichtigen, dass wir nicht nur Arbeitstiere, sondern auch Menschen mit ganz individuellen Persönlichkeiten sind. Im Einzelnen geht es darum, die persönliche Vision zu Studium und Beruf zu formulieren, sich der eigenen Stärken und Talente bewusst zu werden, ein berufliches und persönliches Kompetenzprofil zu entwickeln und passend zur Persönlichkeit den eigenen Studien- und Ausbildungsweg zu planen.
Professorin Weber studierte katholische Theologie und Chemie in Münster. Sie promovierte und habilitierte sich im Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Tübingen. Nach Lehraufträgen in Regensburg, Augsburg und Linz hat sie seit 2016 die Professur für Kirchengeschichte und Patrologie an der Katholischen Universität Linz inne. Seit 2008 ist sie außerdem Dozentin und Beraterin beim Career Service der Universität Tübingen.
Medizin in Studium, Beruf und Alltag
DOZIERENDE: Dr. med. Brigitte Sturm-Flesch, Dr. med. Ingo Flesch, Dr. med. Fabian Münch, Nico Zentgraf
KURSART: Interner Kurs des Ambrosianums
Medizin ist mehr als die Wissenschaft des Körpers und der Heilung, denn zuerst will sie sich mit dem Menschen und seinem Leben beschäftigen. Dabei ist sie in rasante Veränderungen inbegriffen: Was vor einigen Jahrzehnten noch als Utopie schien, ist heute Realität und entwickelt sich immer weiter. Das menschliche Leben zu definieren scheint in Zeiten von lebensverlängernden Maßnahmen, pharmazeutischen Fortschritten und medizinischem Enhancement eine immer größere Herausforderung. Dies gilt sowohl für den behandelnden Arzt als auch für die Gesellschaft.
Der Kurs geht auf die verschiedenen Dimensionen der heutigen Medizin ein: Er umfasst neben grundlegenden Informationen zum Medizinstudium auch Annäherungen an die verschiedenen Disziplinen und Krankheitskomplexe, gibt einen Einblick in den Praxisalltag und geht bis hin zu den Fragen nach Gesundheitssystemen und ethischen Diskursen im medizinischen Bereich.
Dr. med. Brigitte Sturm-Flesch studierte Humanmedizin und war anschließend im Marienhospital in Stuttgart tätig. Heute ist sie Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in eigener Praxis.
Dr. med. Ingo Flesch studierte Humanmedizin. Nach einem Post-Doc-Forschungsaufenthalt in Kanada leitet er heute die Sektion für Septische und Fußchirurgie an der BG-Unfallklinik in Tübingen.
Dr. med. Fabian Münch studierte Humanmedizin in Gießen und Katholische Theologie in Tübingen. Er bildet sich aktuell zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen weiter.
Nico Zentgraf studiert Humanmedizin in Tübingen. Zuvor hat er die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter abgeschlossen und arbeitet heute neben dem Studium im Rettungsdienst.
IMPRO-Theater – Die Lust am Scheitern
DOZENT: Volker Quandt
KURSART: Kreativ-Workshop
In einer improvisierten Spielform lässt es sich über alles reden, lässt sich alles darstellen, lässt sich jedes Thema lustvoll aufarbeiten. Tabus gibt es nicht. Zum Nachdenken ist keine Zeit. Vorausdenken ist unmöglich, weil man blitzschnell auf die Ideen seiner Mitspieler einsteigen muss, ständig überrascht, und mit immer neuen unerwarteten Situationen konfrontiert wird. Schnelle Entscheidungen sind zu treffen.
Bei IMPRO kann man seine eigenen Grenzen austesten, sich Fehler erlauben; ja man muss sogar Fehler machen, um daraus lernen zu können. Durch sofortige Auswertung, Aufarbeitung und Kritik der improvisierten Szenen wird eine Vertrauenskultur aufgebaut.
IMPRO trägt dazu bei, Konkurrenzängste abzubauen, denn ohne konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitspielern wird keine einzige Szene gelingen, keine einzige Aufgabe gelöst werden. Sich zuhören und die Angebote seiner Mitspieler akzeptieren und weiterführen sind die Basisbegriffe dieser Improvisationsmethode. Status spielen ist ein weiterer, wichtiger Grundbegriff.
Beim Improvisieren ist man ständig auf das positive Mitwirken seiner Mitspieler angewiesen, denn eine Idee entwickelt sich ausschließlich im Zusammenspiel mit anderen, im Team. Im emotionalen Bereich erlebt man neue Erfahrungen mit seinen Mitspielern. Gleichzeitig hinterfragt man eigene Verhaltensmuster. Natürlich erfordert Improvisieren eine gewisse Portion Mut, sich an die brachliegende eigene Phantasie heranzuwagen, und diese kreativ nutzen zu lernen. IMPRO ist bestimmt die aufregendste und zugleich spannendste, mit Sicherheit aber die lust- und spaßvollste Variante von Kommunikationstraining!
Der gemeinsame Austausch und die Diskussion unter den Teilnehmer/innen nehmen einen wichtigen Stellenwert ein. Daneben ist Zeit für Selbstreflexion und Übungen.
Volker Quandt, gebürtig aus Oldenburg, studierte Drama-Theater-Film und Soziologie in Lund (Schweden). Nach seinem Studienabschluss 1973 arbeitete er im In- und Ausland (Schweden, Dänemark, Brasilien, Japan, Chile, Ghana) als Regisseur, Dramatiker, Dramaturg und Übersetzer. Zudem ist er als freier Journalist und Rundfunkmitarbeiter tätig. Er war künstlerischer Leiter des Kinder- und Jugendtheaters am Landestheater Württemberg und gründete 1992 das HarlekinTheater Tübingen und den Harlekin-Theaterverlag. Nach einer Gastdozentur in Zürich ist er seit 2007 Dozent und Leiter der IMPRO-Akademie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Erlebnispädagogisches Wochenende
TERMIN: 23. – 25. September 2022
Zwei Wochen nach dem Start führt das erlebnispädagogisches Wochenende den Kurs nach Hausen an der Lauchert auf der Schwäbischen Alb. Dort sind wir bei albERGO e. V. zu Gast, einem Verein, der sich schon lange einer naturnahen Erlebnispädagogik verschrieben hat. Im urigen albERGO-Haus kommt richtiges Hüttenfeeling auf. Zugleich werden wir uns bei den zu lösenden Herausforderungen besser kennenlernen. Spätestens beim Klettern auf die fast 50 m hohen Bäume stellt sich die Frage: Wo endet deine Komfortzone? Damit sind wir schon mittendrin im Thema unseres Ambros-Jahres: Wer bin ich? Was kann ich und was will ich? Und wie agiere ich eigentlich in einer Gruppe? Begleitet werden wir dabei von erfahrenen Coaches des Vereins.
Professionell Präsentieren
DOZENT: Peter Taafel
KURSART: Basisqualifikationen, Teilnahmeschein (2 ECTS)
Präsentieren ist eine Schlüsselkompetenz – in Schule und Studium, privat ebenso wie beruflich. Doch wie präsentiert man richtig? Wie können Inhalte sinnvoll strukturiert werden? Wie mit dem Lampenfieber umgehen? Wohin mit den Händen? In diesem Training lernen Sie das Präsentieren von Grund auf. Schwerpunkte sind Ihr persönlicher Auftritt (inkl. Video-Feedback), die zielgruppenorientierte Vorbereitung und Strukturierung von Inhalten, Präsentationstechnik & Visualisierung, Neurologische Grundlagen der Informationsverarbeitung sowie der Umgang mit Lampenfieber und Blackout.
Die Ziele des Trainings: Eigene Stärken und Potenziale entdecken sowie Sicherheit gewinnen.
Peter Taafel führt seit 25 Jahren als selbständiger Trainer Trainings und Coachings zu den Themen Präsentation, Rhetorik, Kommunikation und Train The Trainer durch. Er ist ausgebildeter NLP-Master und Kommunikationstrainer und führt als solcher Trainings für internationale Konzerne ebenso wie für Akademien, mittelständische Marktführer und Universitäten durch. 2002 gründete er das sinnWERK.
Von Oktober bis Februar (Wintersemester)
Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre
DOZENTIN: Dr. Ute Grewe
KURSART: Studium Professionale, Teilnahmeschein (2 ECTS)
In den Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre stehen Unternehmen mit all ihren Aspekten im Mittelpunkt. Dabei werden sowohl Firmengründung und Unternehmertum als auch Nachhaltigkeit und Verantwortung, Personal- und Organisationsentwicklung, Rechtsformen und Unternehmensführung angesprochen. Aber auch Gewinn-und-Verlustrechnungen sowie die SWOT-Analyse sind Bestandteil des Kurses. Den praktischen Abschluss wird die Entwicklung einer Geschäftsidee mit dem Business Model Canvas bilden. All dies geschieht in verständlicher Sprache und mit griffigen Beispielen.
Dr. Ute Grewe studierte auf das Lehramt an Realschulen und schloss ein zweites Studium mit einem Master in Bildungsmanagement ab. Nach einer 4-jährigen Tätigkeit als Dozentin für Internationales Bildungsmanagement und im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ist sie nun als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik an der Uni Tübingen tätig.
Jura
DOZENT: Prof. Dr. Rüdiger Wulf
KURSART: TFW-Kurs, Teilnahmeschein
Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse des deutschen Rechts, Verständnis für das Recht und Methodenkenntnisse, also die Fähigkeit zur Rechtsanwendung. Ansatzweise wird das deutsche Recht, auch im Vergleich zu anderen Rechtsordnungen analysiert. Eine eigene kritische Stellungnahme der Kursteilnehmer soll ermöglicht werden. Eigene Gedanken zur Rechtsreform sind willkommen.Themen sind u.a. Menschenrechte, Staatsorganisation, Religionsrecht, Strafrecht, Zivilrecht, Lebensalter und Recht. In förmlichen Debatten zu rechtlichen Themen sollen die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer rechtlich argumentieren lernen.
Prof. Wulf studierte Rechtswissenschaft und Kriminologie in Tübingen und promovierte hier auch. Danach wechselte er zur Justiz und war Richter, (Jugend)Staatsanwalt und Ministerialrat im Justizministerium Baden-Württemberg. Seit 2008 ist er Honorarprofessor der Universität Tübingen für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug. Im Zentrum für Islamische Theologie erfüllt er einen Lehrauftrag „Rechtliche Grundlagen für Seelsorge“.
Basiskurs Theologiegeschichte
DOZENTIN: Dr. Daniela Blum
KURSART: Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr (ab Dez)
Geschichte umfasst mehr als Zahlen, Daten, Fakten. Geschichte hilft uns, die heutige Welt, die Gesellschaft, die Kirche zu verstehen.
In diesem Kurs werden wir exemplarische Stationen der Theologiegeschichte abgehen, insbesondere die wichtigsten Konzilien. Sie verdeutlichen, welch etheologisch-religiösen Fragen zu einer bestimmten Zeit wichtig waren, wie konziliare Entscheidungsprozesse abgelaufen sind, wie überhaupt Autorität in der Kirche funktionierte und wie sich Kirche zur weltlichen Macht stellte. Konzilien waren gleichzeitig Kristallisationspunkte der Gelehrten, der Künste und der Unterhaltung. Auch diese Verbindungen in die Kulturgeschichte sollen Thema sein.
Dr. Daniela Blum studierte Katholische Theologie, Psychologie und Politikwissenschaft. Sie promovierte im Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im Vormodernen Europa“, arbeitete als Postdoc am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte in Tübingen und ist seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Diözesanmuseum Rottenburg.
Grundfragen der Medizinischen Ethik
DOZENT: Dr. Dr. Ralf Lutz
KURSART: Interner Kurs des Ambrosianums (Nov und Dez)
Der Kurs führt in die Grundlagen und in einige exemplarische Konfliktfelder der Medizinethik ein. In fünf Einheiten werden dazu nach einigen Grundbegriffen insbesondere praktische medizinethische Themen behandelt: Der moralische Status des ungeborenen Lebens, die ethische Problematik des Schwangerschaftsabbruchs, Sterbehilfe und das Thema des assistierten Suizids und die Frage, wann der Mensch eigentlich tot ist und ob es eine Pflicht zur Organspende geben darf. Der Kurs öffnet das Blickfeld für die komplexen Zusammenhänge in einigen brandaktuellen Diskussionen unserer Zeit.
Dr. Dr. Lutz studierte Katholische Theologie und Psychologie in Tübingen. Nach seinen beiden Promotionen in den Studienfächern arbeitet er derzeit an einem Habilitationsprojekt zum Thema „Moralische Motivation“.
Prüfungsmanagement
DOZENTIN: Prof. Dr. Ines Weber
KURSART: Studium Professionale. Teilnahmeschein (Wochenendseminar), (2 ECTS)
Prüfungen begleiten uns das halbe Leben, im Studium aber sind sie der Alltag. So ist eine nach den individuellen Bedürfnissen gut geplante und vorbereitete Prüfung nicht nur das Rezept für einen erfolgreichen Studienabschluss, sondern ebenso die Voraussetzung für ein effektives und interessantes Studium. Effektiv lernen und Prüfungen meistern kann jeder! „Wie genau“ das geht, will dieser Kurs beleuchten.
Professorin Weber studierte katholische Theologie und Chemie in Münster. Sie promovierte und habilitierte sich im Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Tübingen. Nach Lehraufträgen in Regensburg, Augsburg und Linz hat sie seit 2016 die Professur für Kirchengeschichte und Patrologie an der Katholischen Universität Linz inne. Seit 2008 ist sie außerdem Dozentin und Beraterin beim Career Service der Universität Tübingen.
Wissenschaftliches Schreiben
DOZENT: Dr. Franz Huberth
KURSART: Studium Professionale, Teilnahmeschein (2 ECTS), (3 Treffen, Jan und Feb)
Es gibt sehr viele Textsorten und dementsprechend viele Formen, Medien und Zielgruppen. Im Studium sind es größtenteils wissenschaftliche Texte, die gelesen und geschrieben werden müssen. Auch hier gibt es vom Thesenpapier bis zur Dissertation unterschiedliche Ausgestaltungen. Dazu gelten Regeln und Konventionen, die für den Neuling durchaus irritierend sein können. Sie sind kein Hexenwerk oder Einschränkung individueller Kreativität, sondern Grundlage wissenschaftlichen Schreibens und damit vom ersten Semester an akademischer Alltag. Im Kurs werden wissenschaftliche Textsorten und ihre Besonderheiten vorgestellt, die zentralen Formalia eingeübt, schließlich eine kleine Seminararbeit geschrieben und besprochen.
Dr. Huberth studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und ostslawische Philologie in Tübingen und Moskau. Er promovierte mit einer Arbeit über die Stasi als literarisches Thema und ist heute Lehrbeauftragter an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. Zudem unterrichtet er Deutsch und Geschichte an einer Stuttgarter Privatschule.
Von Februar bis Ende März (vorlesungsfreie Zeit)
Willkommen in der Mediengesellschaft! – Einführung in die Medienwissenschaft
DOZENT: Dr. Harald Weiß
KURSART: TFW-Kurs (Medienprojekt), Teilnahmeschein
Filme, Bücher, Talk-Shows, soziale Netzwerke, Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Computerspiele, Zuschauerforschung, Sportberichterstattung, Fake-News, Comics, Zeitschriften – mit diesen und vielen weiteren Themenbereichen beschäftigt sich die Medienwissenschaft. Durch die Entwicklung unserer Gesellschaft hin zu einer Mediengesellschaft hat sie stark an Bedeutung gewonnen. In der Einführung in die Medienwissenschaft werden die zentralen Ansätze, Methoden und Forschungsobjekte der Medienwissenschaft behandelt.
Kreativität und Kooperation sind gefordert und werden gefördert bei der gemeinsamen Produktion eines Filmes. Thema sowie Aussage(n) des Films und Filmgenre (Dokumentarfilm, Kunstfilm, Kurzfilm etc.) werden zu Beginn des Kurses gemeinsam festgelegt. Es wird geplant, gedreht und geschnitten – die nötigen Hilfestellungen zur guten Kameraarbeit und zum guten Schnitt werden gegeben.
Dr. Harald Weiß studierte Evangelische Theologie, Sportwissenschaft, Allgemeine Rhetorik und Medienwissenschaft in Tübingen. Er promovierte im Fach Medienwissenschaft und arbeitet heute freiberuflich als Filmemacher, Medienpädagoge und Dozent.
Alles Knigge? Souveränes Auftreten kein Problem!
DOZENT: Ministerialdirigent a.D. Werner Schempp
KURSART: Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr
In diesem Kurs werden die Grundlagen für korrektes und situativ passendes Verhalten in allen Lebenslagen gemeinsam erarbeitet und geübt. Smalltalk, Grüßen, Begrüßen, Vorstellen, Bekanntmachen, gutes und sicheres Auftreten in Gruppen, privat und beruflich werden in Gespräch und Vortrag sowie in kleinen Rollenspielen vermittelt. Höhepunkt des Workshops bildet das gemeinsame Abschlussessen von College und Sprachenjahr, bei dem das korrekte Verhalten bei Tisch sowie kleine Begrüßungs-, Tisch- und Dankreden (Toasts)thematisiert und geübt werden.
Ministerialdirigent a. D. Werner Schempp studierte Germanistik und Romanistik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und an der Université Dijon und war zunächst im Höheren Schuldienst des Landes, ab 1984 im Kultusministerium und ab 1986 bis zur Versetzung in den Ruhestand im Staatsministerium als langjähriger Protokollchef und Referatsleiter für Internationale Angelegenheiten, ab 2013 als Abteilungsleiter tätig.
In Zusammenhang mit diesem Kurs findet auch ein kleines Kochprojekt für das College statt. Beides mündet schließlich in ein gemeinsames festliches Dinner, bei dem das in den Kursen Gelernte praktische Anwendung finden kann.
Rhetorische Fähigkeiten trainieren und präsentieren
DOZENT: Lucas Ogden
KURSART: Basisqualifikationen, Teilnahmeschein (2 ECTS)
In diesem Workshop trainieren wir gemeinsam die wichtigsten rhetorischen Fähigkeiten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das Gelernte mehrmals in die Tat umzusetzen und hilfreiches Feedback zu erhalten. Zum Schluss werden alle Teilnehmer wirkungsvoller präsentieren und vortragen können.
Lucas Ogden (Mag. Theol.) ist seit ca. 10 Jahren Kommunikationstrainer in Süddeutschland. Er kommt aus den USA und fördert gerne die Kommunikationsverbesserungen zwischen den USA und Europa, aber auch insbesondere mit Menschen aus dem arabisch-muslimischen Raum. Herr Ogden bietet Präsentations- und Kommunikationskurse sowohl für Studierende als auch für Berufstätige an.
Von April bis Juli (Sommersemester)
Basiskurs Philosophie 2
DOZENT: Dr. Jörg Kohr
KURSART: Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr
„Das Suchen der Wahrheit, nicht der Besitz der Wahrheit ist das Wesen der Philosophie“ (Karl Jaspers). Der zweite Teil des Kurses lädt ein, sich weiter auf diese Suche zu begeben. Knifflige existenzielle Fragen geben die Themen vor, sie werden anhand zeitgenössischer philosophischer Denker/innen exemplarisch erschlossen.
Dr. Kohr studierte Katholische Theologie und Politikwissenschaften. Nach seiner Promotion im Fach Politische Philosophie und Ideengeschichte arbeitete er an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist seit 2006 in verschiedenen Positionen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Im Jahr 2009 begann Dr. Kohr als Dozent für Philosophie am Ambrosianum, dessen Rektor er seit Ende 2017 ist. Außerdem arbeitet er in der Berufungspastoral.
Uni, Stadt, Leben – alles nachhaltig, oder was? Ideen zur Umsetzung Nachhaltiger Entwicklung
DOZIERENDE: Kerstin Schopp, Matthias Bornemann
KURSART: TFW-Kurs, benoteter Teilnahmeschein
Der Kurs führt mitten in das große Gegenwartsthema „Nachhaltigkeit“ hinein. Er verfolgt einen integrativen Ansatz und ist interdisziplinär ausgerichtet.
Kerstin Schopp ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung und im Projekt „Ethische Implikationen des IT-Exports nach Subsahara-Afrika (ELISA)“. Sie studierte Biologie und Kultur & Gesellschaft Afrikas mit den Schwerpunkten Entwicklungssoziologie und Geschichte Afrikas in Karlsruhe (KIT) und an der Universität Bayreuth.
Matthias Bornemann studierte Soziologie mit den Nebenfächern Sozialpsychologie und Kommunikationswissenschaften in München. Seit 2011 ist er am IZEW tätig, aktuell als Koordinator der Plattform 4 im Rahmen der Exzellenzinitiative und im Projekt „Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung“. Daneben promoviert er mit einer Arbeit zum Thema „Partizipation“ (Betreuung: Prof. Armin Nassehi).
Neurowissenschaften
DOZIERENDE: Hannah Rosenzopf, Stefan Smaczny, Daniel Wiesen
KURSART: TFW-Kurs, benoteter Teilnahmeschein
Wo wird im Gehirn Wissen gespeichert? Wie arbeiten die beiden Gehirnhälften zusammen? Wie ist Sprache im Gehirn organisiert? Solche großen Fragen der Neurowissenschaften wurden und werden durch die Betrachtung von Patienten, die durch neurologische Schädigungen pathologisches Verhalten zeigen, bearbeitet, so dass daraus bis heute viel Wissen über die Funktionsweise des Gehirns erschlossen wird. Besonders technische Neuerungen wie anatomische und funktionelle Bildgebung oder Neurostimulation helfen uns heute dabei, ein erkranktes Gehirn noch besser zu verstehen.
Der Kurs gibt einen Überblick über dieses Forschungsfeld von den historischen Anfängen bis heute und zeigt zentrale Erkenntnisse sowie die Methoden, mit denen sie gewonnen wurde, auf.
Hannah Rosenzopf studierte Psychologie und Anglistik in Graz und Ottawa. Derzeit promoviert sie am Graduate Training Centre of Neuroscience in Tübingen und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sektion für Neuropsychologie am Universitätsklinikum Tübingen. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Erforschung anatomischer und kognitiver Grundlagen neuropsychologischer Störungen der Handlungskontrolle.
Stefan Smaczny studierte Psychologie im Bachelor an der London South Bank University in London, gefolgt von einem Master in Kognitionswissenschaft an der Universität Tübingen. Er promoviert in der Sektion für Neuropsychologie des Universitätsklinikums Tübingen über die Effekte von Hirnschädigungen nach einem Schlaganfall auf die Verarbeitung von Zahlen im Gehirn.
Daniel Wiesen studierte Psychologie in Straßburg, Wien und Graz. Er promoviert zurzeit am Graduate Training Centre of Neuroscience in Tübingen und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Sektion für Neuropsychologie am Universitätsklinikum Tübingen. Zu seinen Forschungsinteressen gehören unter anderem die anatomischen und kognitiven Grundlagen, sowie die computergestützte Diagnostik neuropsychologischer Störungen der räumlichen Aufmerksamkeit.
Monumente der diözesanen Kirchenbaugeschichte sehen, lesen und deuten
DOZENT: Dr. Heiner Giese
KURSART: Interner Kurs des Ambrosianums
Kirchen von großen Religionsgemeinschaften sind keine privaten, sondern gemeinschaftliche Bauwerke. Zudem stellen die Monumente des Kirchenbaus inbesonderer Weise Epochen der Architekturgeschichte dar. Daher besitzen die Gebäude sowohl baukünstlerische Relevanz als auch gesellschaftliche Zeichenhaftigkeit. Der Kurs sucht die Bedeutungsschichten und Zeichenhaftigkeit von Bauwerken lesbar zu machen. Zugleich wird die, für das heutige Verhältnis von Kirche und Staat grundlegende, gesellschaftliche Situation in der Entstehungszeit der Diözese Rottenburg in der Entwicklung des Kirchenbaus nachgezeichnet. Exkursionen mit Kirchenbesichtigungen vertiefen und erweitern das zuvor erörterte Spektrum und reflektieren eigene Standpunkte.
Dr. Giese studierte Architektur in Aachen und Venedig. Anschließend war er als Projektleiter in der freien Wirtschaft und als Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart tätig, bevor er sich 2008 promovierte. Von 1996 bis 2012 leitete er das Bischöfliche Bauamt der Diözese Rottenburg-Stuttgart, war Diözesanbaumeister und ist heute als Architekt beim Finanzministerium des Landes Baden-Württemberg tätig.
Kosmologie und Weltbild der Physik
DOZENT: Prof. Dr. Herbert Müther
KURSART: Interner Kurs des Ambrosianums
Manchmal meint man: „Die spinnen, die Physiker!“ Bei dem Versuch, alle beobachtbaren Phänomene in unserer Welt zu beschreiben, wurden zum Beispiel mit der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik Theorien entwickelt, die im Widerspruch zu unseren Alltagserfahrungen zu stehen scheinen. In diesem Kurs werden die Grundzüge und Ansprüche der Theoretischen Physik und der empirischen Wissenschaften vorgestellt. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage nach dem Ursprung des Kosmos. Diskutiert werden Fragen wie zum Beispiel: „Was ist eigentlich die Zeit?“ „Was war vor dem Anbeginn der Zeit, dem Urknall?“
Professor Müther studierte Physik in Münster. Nach seiner Promotion in Bonn war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter unter anderem in Jülich, Amsterdam, Sao Paulo und New York tätig, bevor er sich 1979 habilitierte. Seit 1981 ist er Professor am Institut für Theoretische Physik an der Universität Tübingen.
Professionelle Recherche im Internet
DOZENT: Dr. Jürgen Plieninger
KURSART: Basisqualifikationen, Teilnahmeschein (2 ECTS)
Über das Internet sind viele Texte und Informationen erreichbar, die für Studium und Beruf relevant sind. Wer allerdings die Trefferquote nicht dem Zufall überlassen will, muss gezielt suchen. Wie das geht, soll in diesem Kurs vorgestellt und geübt werden, wobei die Quellen, die über die Hochschule exklusiv zugänglich sind, ebenso behandelt werden wie die im Web frei zugänglichen Texte und Medien. Der Kurs vermittelt durch Vortrag, Diskussion und Übungen Informationskompetenz sowie durch Entwickeln der Fragestellung, richtige Abfrage von Suchdiensten (Kataloge, Datenbanken und Suchmaschinen), die Beurteilung von Ergebnismengen und die Fertigkeit, sich auf diesem Gebiet auf dem Laufenden zu halten.
Dr. Plieninger ist Diplom-Bibliothekar und Soziologe. Er leitet zwei Tübinger Institutsbibliotheken und gibt häufig Kurse zur Recherche und zu bibliothekarischen Themen. Er ist als Blogger aktiv und ist an der Entwicklung von Tutorials und Selbstlernkursen beteiligt.
Studienfahrt nach Rom
TERMIN: 19. – 25. März 2022
Alle Wege führen nach Rom! Das gilt insbesondere für das Jahr am Ambrosianum, das sich schon seit vielen Jahren mit einer Reise in die Ewige Stadt verbindet. Tatsächlich laufen hier zahlreiche Fäden zusammen: Man kann prüfen, wie sich das in den Sprachkursen (Italienisch bzw. Latein) Gelernte in der Praxis des römischen Alltags und bei der Erschließung historischer Stätten bewährt. Viele Elemente der zurückliegenden Kurse, von der antiken Philosophie über Architektur und Geschichte bis hin zu kulinarischen Belangen füllen sich noch einmal neu mit Leben. Und nachdem ein Teil der Prüfungen schon absolviert ist, liegt natürlich auch eine gehörige Portion Entspannung über diesen Frühlingstagen.
(Wahlbereich)
Beratungsangebot zur Wahl von Uni-Veranstaltungen
DOZENTIN: Lena Hoeppe
Auf einer informellen Ebene Einblicke in den Betrieb der Universität geben und Euch bei der Auseinandersetzung mit den universitären Strukturen Hilfe geben, dies ist die Funktion dieses Angebots. In Gesprächen können nicht nur Fragen beantwortet und kleinere Probleme gelöst, sondern auch Wünsche besprochen, Erwartungen und erste Erfahrungen evaluiert und neue Perspektiven eröffnet werden. Darüber hinaus wird ein Überblick über die verschiedensten Einrichtungen der Universitäten (z.B. Universitätsbibliothek, Beratung- und Serviceeinrichtungen, das Studierendensekretariat, aber auch studentische Initiativen und Angebote) ermöglicht. Individuell für und mit jeder Collegiatin und jedem Collegiaten wird erarbeitet, was die Universität Tübingen alles bietet, was möglich ist und was dem Interessenfeld des/der einzelnen entspricht.
Lena Hoeppe studiert Neuroswissenschaften an der Univrsität Tübingen (Master) und hat zuvor ihren Bachelor-Abschluss in Kognitionswissenschaften abgelegt.
Sprachkurs Italienisch
DOZENT: Antonio Carmine De Pilla
ABSCHLUSSPRÜFUNG: Sprachprüfung am Istituto Italiano di Cultura in Stuttgart
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Ganzjährig
Berufungscoaching
TEAM: Ruth Schiebel, Sr. Dorothea Piorkowski und Bernhard Wuchenauer
Berufungscoaching
Das Berufungscoaching WaVe® hilft dabei, den eigenen Talenten und Ressourcen, den eigenen Wünschen und Sehnsüchten sowie der eigenen Lebensrealität auf die Spur zu kommen, um dann nächste Schritte voller Energie auf dem ganz persönlichen, stimmigen Lebensweg zu gehen. Leitend ist die Frage: “Was brauche ich, damit es mir gut geht und ich ein sinnvolles Leben führen kann?”
Der Coaching-Prozess
Beim Berufungscoaching geht es im Wesentlichen darum, dem Kunden (dem, der kundig über sein eigenes Leben ist) zu helfen, seine innere Berufung zu entdecken, und ihn in einem weiteren Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung seiner persönlichen Berufung zu stärken.
Als Coaches sind wir kundig über die Methoden und Schritte des Berufungscoaching. In der Regel erstreckt sich der Coaching-Prozess über 7 Sitzungen.
Ruth Schiebel ist Theologin und war als Pastoralassistentin in Kirchengemeinde und im Religionsunterricht tätig. Sie absolviert derzeit die Ausbildung zum Berufungscoach WaVe®.
Bernhard Wuchenauer ist Diplom-Theologe und Diplom-Pädagoge und ist als Referent im Dekanat Reutlingen-Nürtingen tätig. 2018-2022 war er als Referent bei der Diözesanstelle Berufe der Kirche aktiv und hat die zertifizierte Ausbildung zum Berufungscoach WaVe® absolviert.
Schwester Dorothea ist Vinzentinerin aus Untermarchtal und war bis 2020 als Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit Rottenburg tätig. Mit Spiritual Uwe Thauer gestaltet sie das geistliche Programm des Ambrosianums und bietet die Möglichkeit zur geistlichen Begleitung wie zum Berufungscoaching an.
Spiritualität und geistliche Begleitung
TEAM: Schwester Dorothea Piorkowski und Spiritual Uwe Thauer
Spiritualität: Christsein leben
In der gemeinsamen Zeit am Dienstagmorgen geht es um das Kennenlernen, das Einüben und den Austausch eigener spiritueller Erfahrungen. Am Beginn steht in der Regel ein gemeinsamer Gottesdienst (Eucharistiefeier, Wort-Gottes-Feier). Während der anschließenden Stunde werden Themen wie Spiritualität, Gebetsformen, Feste im Kirchenjahr oder auch der geistliche Umgang mit bestimmten persönlichen und aktuellen Situationen angesprochen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Austausch der Kursteilnehmer/innen über ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken.
Geistliche Begleitung
Geistliche Begleitung ist das Angebot, alle vier bis sechs Wochen ein Einzelgespräch mit einem Begleiter/einer Begleiterin zu führen. Im Zentrum der Gespräche stehen die Erfahrungen, Fragen und Themen der begleiteten Person. Geistliche Begleitung kann helfen, auf der Basis des Glaubens die eigenen Gedanken zu ordnen, den persönlichen Weg im Leben zu klären und Entscheidungen zu treffen. Die geistlichen Begleiter unterliegen einer strengen Schweigepflicht.
Schwester Dorothea ist Vinzentinerin aus Untermarchtal und war bis 2020 als Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit Rottenburg tätig. Mit Spiritual Uwe Thauer gestaltet sie das geistliche Programm des Ambrosianums und bietet die Möglichkeit zur geistlichen Begleitung wie zum Berufungscoaching an.
Uwe Thauer war Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Eichenberg, bevor er 2009 zum Spiritual am Ambrosianum und 2011 zusätzlich zum Spiritual am Wilhelmsstift in Tübingen und am Priesterseminar in Rottenburg berufen wurde. Gemeinsam mit Sr. Dorothea gestaltet er das geistliche Programm des Ambrosianums und ist ebenso in der geistlichen Begleitung tätig.