Studien- und Berufsorientierung
Ausblicke auf das Studium der Theologie
und Informationen zu kirchlichen Berufen
Ausblicke auf das Studium der Theologie
und Informationen zu kirchlichen Berufen
Mit den Sprachabschlüssen des Ambrosianums können an der Katholisch-Theologischen Fakultät Tübingen Studiengänge belegt werden, die auf die hier beschriebenen kirchlichen Berufe vorbereiten. Weitere Informationen (auch über andere kirchliche Berufe wie Diakon oder Gemeindereferent/in) finden Sie auf der Website der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“.
Wie geht das?
Viele Studenten, die inzwischen im Wilhelmsstift wohnen und Theologie studieren, haben sich irgendwann einmal die Frage gestellt: Ist ein kirchlicher Beruf etwas für mich, vielleicht sogar der Priesterberuf? Ruft mich Gott in seinen Dienst? Wer sich diese und ähnliche Fragen stellt, ist eingeladen, mit anderen Menschen darüber ins Gespräch zu kommen.
Solche Gesprächspartner können beispielsweise die Heimatpfarrer sein oder Menschen, die in einem anderen kirchlichen Beruf tätig sind.
Wenn Sie sich für den Beruf des Priesters interessieren, finden Sie im Ambrosianum, im Wilhelmsstift oder bei der Diözesanstelle Berufe der Kirche Gesprächspartner, die Ihnen gerne weiterhelfen. Der „Interessentenkreis Priester“ der Diözesanstelle bietet verschiedene Veranstaltungen mit Orientierungs- und Begegnungsmöglichkeiten.
Ausbildungswege zum Priesterberuf
mit Abitur
a) Die für das Theologiestudium erforderlichen Sprachkenntnisse in Latein, Griechisch und Hebräisch können im Rahmen eines propädeutischen Jahres im Ambrosianum Tübingen erworben werden.
b) Das anschließende Studium der katholischen Theologie in Tübingen dauert zusammen mit einem Freijahr an einer auswärtigen Universität in der Regel fünf Jahre. Während des Studiums wohnen die Theologie-Studenten im Wilhelmsstift. Hier findet die studienbegleitende Ausbildung statt. Nach dem Theologiestudium erfolgt in einer zweiten Phase die pastorale Ausbildung im Priesterseminar in Rottenburg.
ohne Abitur
Für Männer über 25 Jahre mit abgeschlossener Berufsausbildung gibt es die Möglichkeit, nach einem propädeutischen Jahr in Tübingen ohne Abitur im Seminar in Lantershofen vier Jahre Theologie zu studieren. Die pastorale Ausbildung nach dem Studium in Lantershofen erfolgt in einer zweiten Phase im Priesterseminar in Rottenburg.
Wie geht das?
Sie haben Freude am Umgang mit Menschen? Das Evangelium fasziniert Sie? Sie suchen einen Weg, wie diese Faszination in einem pastoralen Dienst umgesetzt werden kann? Sie sind neugierig auf theologische Fragestellungen und bereit, sich auf sie einzulassen? Es ist Ihnen ein Anliegen, Menschen zu helfen, ihr Leben im Horizont des christlichen Glaubens zu verstehen und zu leben? Sie haben Freude daran, Kinder und Jugendliche im Religionsunterricht an Glaubensfragen heranzuführen und sie zu unterrichten? Sie organisieren gerne und stellen gerne was auf die Beine? Sie arbeiten gerne im Team mit Priestern, Gemeindereferenten und Diakonen? Dann könnte der Beruf des Pastoralreferenten etwas für Sie sein.
Wenn Sie sich für diesen Beruf interessieren, finden Sie im Theologischen Mentorat und bei der Diözesanstelle Berufe der Kirche Gesprächspartner, die Ihnen gerne weiterhelfen.
Ausbildungsweg zum Beruf Pastoralreferent/in:
1. Ausbildungsphase: Theologiestudium und Studienbegleitung
2. Ausbildungsphase: Die Berufseinführung
Sie dauert drei Jahre und schließt sich, nach erfolgreicher Bewerbung, an das Studium an.
Die Berufseinführung erfolgt berufsbegleitend, d.h. Sie werden bereits in einer Seelsorgeeinheit eingesetzt und werden über die Zeit in verschiedenen Ausbildungskursen mit den unterschiedlichen Bereichen pastoraler Arbeit vertraut gemacht. Dazu gehört auch die religionspädagogische Ausbildung, die für das Unterrichten erforderlich ist. Einige Ausbildungskurse erfolgen gemeinsam mit den künftigen Priestern, Gemeindereferentinnen und den Ständigen Diakonen.
Wie geht das?
Vielleicht sind Sie gerne in die Schule gegangen, haben überzeugende Lehrer und Lehrerinnen erlebt, die fachlich und menschlich Vorbilder waren. Solche Menschen können motivieren bei der Frage: Was möchte ich denn beruflich machen? Manchmal führt aber auch die gegenteilige Erfahrung dazu, dass jemand sagt: Ich kann mir gut vorstellen, Religionslehrer/in zu werden, aber ich möchte es auf jeden Fall besser machen als das, was ich erlebt habe.
So oder so: Der Beruf des Lehrers allgemein und der des Religionslehrers im Besonderen ist eine anspruchsvolle Aufgabe und eine große Herausforderung. Die Schülerinnen und Schüler möchten Religionslehrer erleben, die ihnen menschlich überzeugend und theologisch kompetent begegnen. Deshalb braucht man Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen, Standfestigkeit im eigenen Glauben bei gleichzeitiger großer Offenheit und Toleranz für die Meinungen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler, solides theologisches Wissen und ein geklärtes Verhältnis zur Kirche.
Wenn Sie sich für diesen Beruf interessieren, finden Sie im Theologischen Mentorat, in der Diözesanstelle Berufe der Kirche und in der HA IX Schulen die entsprechenden Ansprechpartner.
Der Ausbildungsweg ruht auf zwei Säulen:
Ausführliche Informationen auch über andere kirchliche Berufe wie Diakon oder Gemeinderefernt/in finden Sie auf der Website der Diözesanstelle “Berufe der Kirche”. Zur Website